Auf dem Diözesanausschuss der Katholischen Arbeitnehmerbewegung (KAB) am dritten Januarwochenende führte der Bezirksvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft christlicher Arbeitnehmerorganisationen (ACA) in Schwaben eine Ehrung der Ausscheidenden durch. Dabei betonte er in einem feierlichen Akt die Bedeutung, die gerade auch die KAB innerhalb der sozialen Selbstverwaltung habe.
Bei einem Sektempfang im Rahmen des Diözesanausschusses der KAB ging Peter Ziegler, Vorsitzender des ACA-Bezirks Schwaben, vor allem auf die sozialpolitische Bedeutung des Einsatzes in der sozialen Selbstverwaltung ein. „Ohne die KAB“, so betonte er, “wäre unsere Marktwirtschaft weit weniger sozial.“
Er führte weiter aus, dass 48 der 110 Selbstverwalter im Bereich der ACA Schwaben aus der KAB kommen würden. Dieses Engagement umfasst neben der Beiratstätigkeit in Krankenkassen, Berufsgenossenschaften und Rentenversicherung auch den Einsatz als ehrenamtlicher Richter an Arbeits- und Sozialgerichten oder als Versichertenberater der Rentenversicherung. Auch im aktuellen Gremium des Diözesanausschusses sind 18 der 39 Anwesenden in der einen oder anderen Form als Selbstverwalter aktiv. Leider, so bedauerte er wortreich, spiele das im Verband aber nicht die entsprechende Rolle und bat darum, das zu ändern.
Anschließend verabschiedete er einige ausscheidende Engagierte. Neben Michael Dudella als langjährigem stellvertretenden Mitglied im Direktionsbeirat der AOK Donauwörth bedankte er sich auch bei Peter Full, der über viele Jahre hinweg als Versichertenberater der Deutschen Rentenversicherung Bund zahlreichen Petenten zu ihrem Recht verhalf. Beide wurden mit einer Dankesurkunde und „unserem Maßstab ist der Mensch“ geehrt.