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ACA sorgt für Unruhe in der Frankfurter Innenstadt…

Auftaktveranstaltung der ACA zu den Sozialwahlen 2017

Frankfurt/Main, den 21.01.2017 (pz) Beinahe einhundert Engagierte aus den christlichen Arbeitnehmerverbänden kamen aus dem gesamten Bundesgebiet am vergangenen Samstag nach Frankfurt, um den Startschuss für die Sozialwahlen 2017 der ACA zu zelebrieren. Neben der Bundeswahlbeauftragten Rita Pawelski ließen es sich auch Bundestagabgeordnete sowie hochrangige Vertreter der beiden Kirchen nicht nehmen, an dieser Veranstaltung mitzuwirken. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer fuhren am späten Nachmittag äußerst motiviert nach Hause.

Bereits am Morgen waren knapp 50 Vertreterinnen und Vertreter der Organisationen zur Bundesdelegiertenversammlung der Arbeitsgemeinschaft christlicher Arbeitnehmerorganisationen (ACA) gekommen, um die Geschicke der kommenden vier Jahre zu planen. Neben dem Bundesvorsitzenden Hannes Kreller und einer seiner Stellvertreterinnen Anette Seier sitzt nun mit Peter Ziegler, der die Aufgabe des Kassiers übernehmen wird, ein weiterer KAB-Vertreter im engeren ACA-Bundesvorstand. Der Augsburger Diözesansekretär ist bereits seit Juli 2016 Bezirksvorsitzender der ACA Schwaben und daher bereits seit längerem mit den Belangen der Selbstverwaltung vertraut. In Eugen Hähnel von der evangelischen EAG und Reinhard Padlesak von Kolping sitzen damit nun drei Vertreter der ACA Schwaben auch im Bundesvorstand und werden dort auch die Interessen ihres Herkunftsbezirks einbringen.

In der sich anschließenden öffentlichen Auftaktveranstaltung hoben die beiden Vertreter der Kirchen die besondere Bedeutung der Arbeit in der Selbstverwaltung hervor – bereits in mehreren Enzykliken sei der besondere Wert der Subsidiarität und daher eben gerade der Beteiligung der Betroffenen immer wieder hervorgehoben worden. Auch die Bundeswahlbeauftragte für die Sozialwahlen betonte die Bedeutung der Arbeit, legte aber besonderen Wert auf die Durchführung von Wahlhandlungen. „Ich bin keine Freundin der so genannten Friedenswahlen – bereits das Wort finde ich irreführend. Ich hätte gerne, dass bei allen Trägern wirklich gewählt wird.“ Hinsichtlich einer Wahlkostenerstattung für die agierenden Listenvertreter hielt sie sich bei der anschließenden Diskussion aber deutlich bedeckt. Dies traf leider auch auf die beiden Bundestagsabgeordneten zu, die partout keine Schuld für die Entwertung der Arbeit in der Selbstverwaltung bei der Politik sehen wollten: „Es ist unsere Aufgabe als Parlamentarier, die Regierung zu überwachen. Wenn überhaupt, so habe das Ministerium immer mehr Kompetenzen an sich gezogen, nicht aber wir als Parlament.“ betonte der CDU-Abgeordnete Prof. Zimmer.

Den Höhepunkt des Tages stellte die Aktion im öffentlichen Raum dar: in fünf Meter Höhe hielt Hannes Kreller als ACA-Bundesvorsitzender ein engagiertes Plädoyer für die Sozialwahlen im Allgemeinen und die entsprechenden Forderungen der ACA im Besonderen. Er machte deutlich, dass die sozialen Sicherungssysteme immer stärker von den Zahlen und immer seltener von den Bedürfnissen der Menschen geprägt würden. Seine Ausführungen wurden immer wieder von Befall und Missfallensbekundungen der Beteiligten unterbrochen. Die Engagierten, die Kreller dabei als Publikum dienten, waren als Patienten, Rentnerinnen oder Unfallversicherte zu erkennen. Zahlreiche Pressevertreter hielten die bilderstarke Aktion der ACA fest.  

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