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„Demokratie, Solidarität, Vielfalt und Gerechtigkeit gehen jeden von uns an“

KAB-Diözesansekretär Peter Ziegler als Redner beim 1. Mai in Neuburg – Plädoyer für neues Demokratieverständnis

Neuburg, den 2. Mai 2018 (pz) Bei der traditionellen Maiveranstaltung in Neuburg war in diesem Jahr der Augsburger KAB-Diözesansekretär als Mairedner geladen. Die knapp 170 Besucherinnen und Besucher hörten eine engagierte Rede zur Bedeutung der Demokratie und zum Wert der Arbeitnehmerrechte. Zuvor hatte OB Gmehling konstatiert, dass es den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in Neuburg insgesamt gut gehe. DGB-Kreisvorsitzender Bernhard Dausend beleuchtete die Kehrseite der herrschenden „Vollbeschäftigung“ in der Region.

Trotz durchwachsenen Wetters füllten sich die aufgestellten Biertischgarnituren schnell bis auf den letzten Platz – insgesamt 168 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zählte der Veranstalter im Verlauf der Veranstaltung. Bei der Begrüßung konnte Bernhard Dausend, Kreisvorsitzender des DGB, nicht nur den Oberbürgermeister und den Landrat, sondern auch zahlreiche Stadt- und Kreisräte sowie die Landtagskandidaten von CSU und SPD begrüßen. Er freue sich auf das Grußwort des Oberbürgermeisters und die Mairede und kündigte an, beides am Ende der Veranstaltung entsprechend kommentieren zu wollen.

OB Gmehling bedankte sich für die Einladung, begrüßte das Engagement der Arbeitnehmervertreter und wies auf die traditionell gute Arbeitsmarktsituation der Stadt Neuburg hin. Weiterhin wies er auf die strukturelle Benachteiligung von Frauen im Arbeitsleben hin, hob aber gleichzeitig hervor, dass der Anteil von Frauen in Führungsverantwortung in Neuburg außerordentlich hoch sei. Auch die Beschäftigungssituation sei in Neuburg außerordentlich gut, aber natürlich gelte es auch die Errungenschaften der Arbeiterinnen und Arbeiter stets aufs Neue hinzuweisen.

Anschließend betonte Peter Ziegler gleich zu Beginn seine Wertschätzung für die Betriebs- und Personalräte und forderte die Anwesenden auf, ihnen ihren Applaus zu zollen. Er machte deutlich, dass er Politik und Gesellschaft gegenwärtig vor ganz besonderen Herausforderungen sehe: Auch wenn die etablierten Parteien die Botschaft der Wählerinnen und Wähler zur Bundestagswahl verstanden hätten, brauche es die Arbeitnehmerorganisationen, die drängenden Themen nach vorne zu bringen. Neben Altersarmut und Prekarisierung der Arbeit denke er da in erster Linie an die Schwächung der Arbeitnehmerrechte im Zuge von Arbeit 4.0. In erster Linie aber rief er die Anwesenden dazu auf, für Demokratie, Solidarität und Gerechtigkeit einzutreten, denn diese Werte gerieten zunehmend ins Hintertreffen.

Den vollständigen Text der Rede von Peter Ziegler finden Sie hier.

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