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Diözesansekretär stellt Sockelrente der Grundrente entgegen

Podiumsgespräch auf Einladung der „Allianz für gute Rente“ –Buntenbach: „Es ist wichtig, dass Ihr aktiv seid!“

Auf der Podiumsdiskussion der „Allianz für gute Rente“ verteidigte KAB-Diözesansekretär Peter Ziegler die Sockelrente als den einzigen Weg, Altersarmut spürbar zu reduzieren. Vorher hatte Annelie Buntenbach, Mitglied im DGB-Bundesvorstand und alternierende Vorstandsvorsitzende  der Deutschen Rentenversicherung (DRV) Bund, die Vorschläge zur Grundrente in den Mittelpunkt ihrer Ausführungen gestellt und betont, es komme darauf an, hier endlich etwas Signifikantes für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu tun.

Gleich sechs Podiumsteilnehmer hatten die Organisatoren zur Veranstaltung eingeladen, die von Michael Kerler, Journalist bei der Augsburger Zeitung zielorientiert moderiert wurde. Neben Peter Ziegler waren auch Bürgermeister Stefan Kiefer, Pfarrer Fritz Grassmann, VdK-Geschäftsführerin Christine Sturm-Rudat und Steffen Rupp für die IG Metall Jugend auf dem Podium und setzten sich mit dem Impuls von Annelie Buntenbach auseinander. Dabei wurde schnell klar, dass alle Teilnehmer dem Grundsatz nach eine Grundrente befürworten, aber deren Ausgestaltung noch weiter diskutieren möchten.

Für seinen Verband machte Ziegler deutlich: „Wir unterstützen den Vorstoß, aber eigentlich geht er uns nicht weit genug. Wenn wir wirklich Altersarmut verhindern wollen, sollten wir auf die Sockelrente setzen – von ihr profitieren wirklich diejenigen, die aktuell Grundsicherung im Alter erhalten.“ Im Vergleich zur Grundrente, die auf der Basis von 35 Erwerbsjahren ansetzt, erhalten diese Sockelrente – wie Ziegler ausführte – alle Rentenbezieher. Damit kann fast ¾ der Betroffenen aus dem Grundsicherungsbezug geholfen werden, während die Respektrente lediglich bei 22% der Betroffenen dafür sorgt, dass sie keine Grundsicherung mehr benötigen.

Im weiteren Verlauf wurde auch das Renteneintrittsalter, dessen Erhöhung von allen abgelehnt wurde, oder die Erwerbsminderungsrente, deren weitere Verbesserung im Raum stand, diskutiert. Annelie Buntenbach machte am Ende deutlich, dass das breite Engagement für eine gute Rente auch weiterhin nötig sei, weil nicht davon auszugehen sei, dass die Rentenkommission die Herausforderung für die nächsten dreißig Jahre wird lösen können – zumal diese nur einen Vorschlag vorlegen wird, der dann politisch zu diskutieren ist.

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