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Diözesantag 2017: Starke Plädoyers der Delegierten für Sorgearbeit und gegen Absenkung des Rentenniveaus

Starke inhaltliche Ausrichtung des Diözesantags: Pflege und Rente als Themen der Zukunft

Auch inhaltlich hat der Diözesantag der KAB Augsburg wieder deutliche Zeichen gegen Politikverdrossenheit und für politische Mitgestaltung gesetzt. Neben dem Leitartikel entstanden aus der Versammlung heraus zwei inhaltliche Anträge, die den Verband dazu auffordern, weiterhin an den Themen „Pflege“ und „Alterssicherung“ zu arbeiten. Beide Anträge wurden einstimmig angenommen.

Zum Motto des Diözesantags „Es kommt auf Dich an…“  legte die Diözesanverbandsleitung einen Leitantrag vor, der die aktuellen Entwicklungen aufgreift: „Wir alle sind in der Verantwortung, wenn es um die zukünftige Gestaltung unseres gesellschaftlichen Miteinanders geht“ betont Diözesanvorsitzender Lothar Roser auf Nachfrage. Im Verband ist die Sorge um die Regierungsform mit Händen zu greifen. Gleichzeitig kann es ein schlichtes Weiter-So unter Missachtung der sozialen Spaltung nicht mehr geben.

Vor diesem Hintergrund entstanden zwei Initiativanträge aus den Reihen der Delegierten: der Bezirk Ammer-Lech betonte die Notwendigkeit, sich des Themas „Sorgearbeit“ stärker anzunehmen und beantragte, dass sich die KAB „in den Jahren 2018 bis 2020 verstärkt für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen von Beschäftigten in Pflege- und erzieherischen Berufen einsetzt.“ Dazu wird eine Arbeitsgruppe auf Diözesanebene eingesetzt, die sich des Themas annimmt und bei den entsprechenden Gremiensitzungen über ihre Arbeit berichten wird.

Aus den Reihen der Augsburger Delegierten kam ein – in der Politik hieße das wohl – Dringlichkeitsantrag zum Rentenniveau. Mit dem Antrag wollen die Antragsteller einen starken Appell zu den anstehenden Koalitionsverhandlungen senden, dem weiteren Abschmelzen des Rentenniveaus Einhalt zu gebieten. Mit der aktuell geplanten Absenkung wäre ein Anstieg der Armutsgefährdung um 50% verbunden. Dies würde die Akzeptanz des gesamten Rentensystems weiter schwächen. Daher sei es dringend geboten, das KAB-Modell zur Alterssicherung wieder stärker in den Blick zu nehmen.

Breite Mehrheiten bekamen die Initiativanträge aus den Reihen der Delegierten. Foto: Daniela Dörfler

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