Auf der ordentlichen Landesversammlung der Landesarbeitsgemeinschaft der KAB in Nürnberg wurde am 23. November ein neuer Landesvorsitzender gewählt: der Augsburger Diözesansekretär Peter Ziegler übernimmt dieses Amt nun für die kommenden vier Jahre. Dieser legte außerdem bereits im Namen des Landesvorstands ein Konzeptpapier zur Flexibilisierung der Arbeitszeit vor, aus dem der Teil zur mobilen Arbeit in den nächsten Monaten intensiver diskutiert wird.
Die LAG Bayern hat nach einer langjährigen Vakanz wieder einen Vorsitzenden: Der Ingolstädter Peter Ziegler, der hauptamtlich als Diözesansekretär der KAB Augsburg beschäftigt ist, wurde einstimmig zum neuen Vorsitzenden gewählt. Bei seiner Bewerbungsrede zitierte er Heribert Prantl, demzufolge es eine „Beleidigung“ sei, Arme „sozial schwach“ zu nennen. „Sozial schwach sind diejenigen, die den Armen aus der Armut helfen könnten, es aber nicht tun.“ In diesem Sinne bezeichnete er die KAB als „sozial stark“, weil sie sich stets gegen die Spaltung in unserem Land und für Mindestlohn, Grundeinkommen und Sockelrente ausgesprochen und eingesetzt habe. Nach einigen Vorschlägen zur zukünftigen Zusammenarbeit wurde er einstimmig in das vakante Amt gewählt.
Den anschließenden Impuls zur „Flexibilisierung der Arbeitszeit“, in dem der Vorstoß der bayerischen Staatsregierung zum Thema kritisiert wurde, nahm ein Antrag der KAB Regensburg zum Anlass, die anderen Diözesanverbände aufzufordern, sich intensiver mit der Thematik „mobilen Arbeit“ auseinanderzusetzen. Der Antrag forderte die Diözesanverbände dazu auf, sich bis zum 20. Februar mit den Vorschlägen des Landesvorstands zu beschäftigen und entsprechende Änderungen zu formulieren. Zudem werde die Frage der Flexibilisierung der Arbeitszeit auch beim Jahresempfang der KAB Bayern am 14. Februar eine besondere Rolle spielen: die Hauptabteilungsleiterin aus dem Bundesamt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (baua) wird dazu den Impulsvortrag halten.