(hf) Einen Tag vor der Wahl zum Europäischen Parlament erinnerte die Hans und Anna Adlhochstiftung mit einer Gedenkfeier an den 74. Todestag von Hans Adlhoch, Arbeitersekretär in Weilheim und Augsburg und an die Stifterin Maria Schieber zu deren 20. Todestag, zu der Arthur Koschate, Vorsitzender der Hans und Anna Adlhochstiftung, eingeladen hatte.
Bei dem Gedenkgottesdienst in Augsburg Herz Jesu, den Msgr. Pfarrer Franz Götz zusammen mit Diözesanpräses Diakon Georg Steinmetz im Beisein zahlreicher KAB-Mitglieder und der Pfarrgemeinde feierten, wurde erneut deutlich, welche Lichtpunkte Maria Schieber und Hans Adlhoch im damaligen nationalsozialistischen System aus christlicher Überzeugung setzten. In seiner Predigt sagte Präses Steinmetz: „Die leuchtende Stadt, das himmlische Jerusalem aus der Tageslesung ist Zeichen dafür, wo und wie Menschen in Eintracht und Frieden leben können. Hans und Anna Adlhoch, sowie Maria Schieber wären froh um ein friedliches und geeintes Europa. Wir sind aufgerufen, uns an solchen Vorbildern zu orientieren.“
Als äußeres Zeichen der Dankbarkeit legten die Stiftungsmitglieder eine Blumenschale am Grab im Augsburger Westfriedhof nieder.