Nach der erfolgreichen Weltversammlung in Haltern nützten einige der Partnerorganisationen aus Lateinamerika, Afrika und Asien, sich mit den deutschen Partnerbewegungen aus dem KAB-Bundesveband zu treffen. Auch die beiden Delegierten von der CWM Tansanias, mit der die KAB der Diözesen Augsburg, München und Freising, Würzburg, Paderborn partnerschaftlich verbunden sind, waren dabei.
Das Tagungsthema "Wir gestalten Projekte" war der inhaltliche Leitfaden für diese Begegnung auf Augenhöhe.
Die von Michael Schmitt und Maria Gerstner vom Weltnotwerk-Vorstand moderierte Fachtagung mit rund 100 Teilnehmern war auch deshalb nahe an allen Teilnehmern, weil alles simultan in die Sprachen deutsch, englisch, französisch und spanisch übersetzt wurde.
Zwei Projektberichte aus Peru und Uganda waren die Grundlagen für die gemeinsamen Beratungen zur partnerschatlichen Entwicklung konkreter, gemeinsamer Projekte. WNW-Geschäftsführer Norbert Steiner erläurtete den Regelkreis, wie Projekte und deren Förderung zustande kommen und begleitet werden.
Den Bogen zur Partnerschaft auf Augenhöhe spannte Norbert Klein, Vorstandsmitglied im Weltnotwerk, in seinem Referat zum Thema: "Horizonte erweitern - partnerschaftlich denken und handeln".
Die Delegierten aus Afrika, Madagaskar, Guatemala u. a. erfreuten die Teilnehmer mit rythmischen Trommeln, Liedern und Tänzen.
Eine gemeinsam Eucharistiefeier mit Bundespräses Johannes Stein und Priestern aus den Partnerbewegungen vertiefte die Erfahrungen und streute aber auch so manches Salzkorn in die Wunden, die durch ungerechte Strukturen und Handeln entstehen. Das Evangelium erinnert an den Wert und die Würde aller Menschen und wird der Antrieb für die Arbeit der Arbeitnehmer-Bewegungen in aller Welt sein.
Besondere Absprachen mit den Gästen aus Tansania, Jema Mapunda und Frank Kavemba, konnten die deutschen Partner im Anschluß an die Fachtagung treffen. Jema Mapunda aus Songea unterzeichnete eines der neuen Formulare aus dem Regelwerk für die Projektarbeit. Der Diözesanverband Augsburg war vertreten mit drei Mitgliedern aus dem diözesanen Int. Team, Sylvia Nerf-Kreitschy, Ewald Lorenz-Haggenmüller und Herbert Fitzka.