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Feierliches Gedenken an Hauspatron in der Weiten Gasse

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erinnern an den Namensgeber des Marcel-Callo-Hauses

Augsburg, den 19. April 2018 (pz) Am 19. April haben die Beschäftigten des Katholischen Volksbüros wieder zu ihrem traditionellen Marcel-Callo-Tag eingeladen. Dieser Tag ist der nicht gebotene Gedenktag des Seligen von Christlicher Arbeiterjugend (CAJ) und Katholischer Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) im liturgischen Kalender des katholischen Deutschland. Im Oktober dieses Jahres jährt sich die Umbenennung des Hauses in der Weiten Gasse 5 zudem zum 30. Mal. Neben die Dankandacht mit Diözesanpräses Erwin Helmer stellten die Anwesenden ihre persönlich gefärbten Erinnerungsberichte an Besuche in Rennes und Linz.

Seit einigen Jahren widmen die Angestellten des Marcel-Callo-Hauses nun schon den 19. April dem Andenken an ihren Namenspatron. An diesem Tag wird im katholischen Deutschland diesem Märtyrer der Christlichen Arbeiterjugend (CAJ) gedacht. Traditionell mit einer Gedenkandacht erinnerte Diakon Erwin Helmer an das Leben des „aufrechten Christen und Gewerkschafters“:

Aufgewachsen in Rennes, wo er auch eine Druckerlehre absolvierte, widmete sich der junge Marcel bald seiner Tätigkeit als Jugendleiter in der CAJ und verband so seinen Glauben mit seinem gewerkschaftlichen Engagement. Mit 21 Jahren sollte diese unbeschwerte Zeit ein Ende finden: er wurde als Zwangsarbeiter nach Thüringen deportiert, wo er aufgrund seiner „christlichen Umtriebe“ bald ins Arbeitslager nach Flossenbürg (Oberpfalz) und später nach Mauthausen (bei Linz) überstellt wurde. Dort kam er am 19. März 1945 – mithin in den letzten Kriegstagen – zu Tode.

Diakon Helmer appellierte an die Anwesenden, sich ebenso wie Marcel verantwortlich zu fühlen für all diejenigen, die schwächer sind und der Unterstützung bedürfen. Er betonte dabei, auch wenn die Rahmenbedingungen unseres Handelns einfacher seien, sei es dennoch nicht immer leicht, die Stimme für die Benachteiligten zu erheben. Dies jedoch sei auch heute noch dringend geboten.

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