An seinem Wohnort Jettingen trafen die Engagierten der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) auf den Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr, Dr. Hans Reichhart. Sie brachten dabei einige Forderungen aus dem Verband mit, die im Kreisverband Ammer-Lech erarbeitet worden waren. Er begrüßte diesen Einsatz aus dem Verband heraus und bestärkte diesen, führte aber auch aus, welche Ideen er selbst verfolge.
In der Reihe der Gespräche mit schwäbischen Mitgliedern des Bayerischen Landtags und der Staatsregierung war dieses Mal Bayerns Bauminister Hans Reichhart zu Gast bei der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB). Folgerichtig hatten die Engagierten einen ganzen Forderungskatalog mitgebracht, durch den sie sich eine Entspannung der Wohnraumsituation – nicht nur – in Ballungsräumen erwarten. Darunter fielen ausgefallen klingende Ideen wie das „Recht auf eine seniorengerechte Wohnung in der Heimatgemeinde für über 75jährige“ ebenso wie die „Stärkung des Mitarbeiterwohnens bzw. des Baus von Werkswohnungen“. Reichhart freute sich über die Vorschläge und ermunterte den Verband, diese Ideen weiter zu konkretisieren.
Anschließend führte er aus, dass das Thema auch die Bayerische Staatsregierung umtreibe. Deswegen seien im neuen Doppelhaushalt 1,7 Mrd. EUR für die Förderung der Wohnbebauung eingeplant. Bayern habe auch dafür gesorgt, dass Wohnungen im sozialen Wohnungsbau nicht schon nach 25 Jahren aus der Sozialbindung fallen müssen; nun gibt es die Option auf eine Verlängerung auf 40 Jahre. Gleichzeitig treiben ihn persönlich die vielfältigen Regelungen des Baurechts um – er suche nach Möglichkeiten, den Bau von mehr Wohneinheiten zu ermöglichen und dafür den einen oder anderen Standard neu zu bewerten.