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Große Wertschätzung und Einsatz für WELTBILD-Betriebsrat

Mehr als 100 Arbeitnehmervertreter bei Jahresempfang der Betriebsseelsorge

Mehr als 100 Betriebsräte, Personalräte, Mitarbeitervertretungen und Engagierte konnte Diözesanpräses Georg Steinmetz im Augsburger Haus Sankt Ulrich zum Empfang der Betriebsseelsorge unter der Überschrift „Danke für eure hervorragende Arbeit!“ begrüßen.
Im Grußwort von Domkapitular Wolfgang Hacker als Vertreter des Bistums umfasste er eine große Wertschätzung der Tätigkeit der Arbeitnehmervertreter, die sich durch ihren Einsatz für die Beschäftigten nicht selten in Konfliktsituationen begeben.

In den aktuellen Berichten aus den Betrieben sprach eine Augsburger Betriebsrätin aus dem Bereich der Pflege und hielt ein flammendes Plädoyer für ihren Beruf. „Ich würde meinen Beruf wieder ergreifen, weil ich ihn liebe und von den Patienten viel Dankbarkeit erfahre. Aber es muss sich dringend etwas ändern, denn wir Schwestern sind für Kranke da und nicht zum Funktionieren.“ Sie bezeichnete ihre Arbeit am Menschen als seelsorgerische Arbeit, die sie sehr gerne macht.
Aus dem Chemiebereich berichtete ein Betriebsrat, der nach der Insolvenz seines Betriebes vor wenigen Jahren nun wieder von satten Gewinnen sprach. Ihn sorgte vor allem der fehlende Nachwuchs an Fachkräften, vor allem fehlen Beschäftigte, die auch Schichtarbeit nicht ausschließen.
Nicht zum ersten Mal hörte die Versammlung auch einen Bericht des Weltbild-Betriebsrats. Weltbild sei von 2.500 Mitarbeitern nun auf 350 Personen geschrumpft. Vor kurzem versuchte die Droege Group, dem Betriebsratsvorsitzenden mit fadenscheinigen Gründen zu kündigen. Die Betriebsseelsorge steht in dieser Auseinandersetzung entschieden hinter dem Betriebsrat und fordert Walter Droege auf, weitere Angriffe auf die Mitbestimmung im Unternehmen zu unterlassen.

Untermalt wurde das Treffen durch moderne „Arbeiterlieder“ und ein Puppenspiel der Betriebsseelsorge, das die Wertschätzung der Arbeit und der Arbeitnehmer im Fokus hatte. Zum Abschluss machte Betriebsseelsorger Erwin Helmer deutlich, dass die Vernetzung der Arbeitnehmervertreter, Gewerkschaften, Betriebsseelsorge, KAB und Kirche ein zentrales Anliegen sei. Er rief vor allem zum Schutz der Betriebsräte auf und zum Einsatz gegen Tarifflucht.

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