Auf einen gigantischen Erfolg können die Aktiven zum Volksbegehren in Augsburg zurückblicken: Bereits am ersten Eintragungstag am 16. Juli sammelte das Augsburger Bündnis deutlich mehr Unterschriften als für die Einreichung eines Volksbegehrens notwendig wären. Mit 844 im Augsburger Stadtgebiet gesammelten Unterschriften übertrafen die Akteure ihr selbst gestecktes Ziel von 700 Unterschriften deutlich. Auch der Kreisverband der KAB war beteiligt und sammelte an seinem Standort in der Bahnhofsstraße über 150 Unterschriften – gemeinsam mit dem Kolpingwerk, das in unmittelbarer Nachbarschaft um Stimmen warb, waren es fast 250 Unterschriften. Zahlreiche Menschen kamen – informiert aus der aktuellen Tageszeitung – zielgerichtet auf den Infostand zu, um ihre Unterschrift zu leisten.
„Allein ein derart breites Bündnis hat dafür gesorgt, dass wir bereits am ersten Tag unser Ziel erreicht haben. Wir werden nun beraten, ob wir aus politischen Erwägungen heraus weitersammeln, um so ein starkes Signal auszusenden. Auch haben wir gesehen, dass wir mit der Initiative bei den Menschen einen wunden Punkt getroffen haben: sie haben – wie die Bündnispartner – Sorge um die zukünftigen Schwerpunkt der Politik.“ fasste Koordinator Peter Ziegler seine Eindrücke zusammen.
Das breit aufgestellte Bündnis besteht aus katholischen Verbänden wie der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB), dem Katholischen Landvolk oder dem Kolpingwerk sowie aus Gewerkschaften wie der GEW, aus Parteien wie den Freien Wählern, der Linken, der ödp sowie den Piraten und Umweltverbänden wie dem Bund Naturschutz.