Nürnberg, den 19. März 2016 (pz) In Nürnberg trafen sich die Delegierten der bayerischen KAB-Diözesanverbände zur Landesversammlung: inhaltlich wurden sowohl zwei Anträge des Augsburger Diözesanverbands positiv verabschiedet. Passend zum Tag der Versammlung wurde auch ein Positionspapier zum Equal Pay Day beschlossen.

Zur routinemäßig stattfindenden Landesversammlung trafen sich die Vorsitzenden der sieben bayerischen Diözesanverbände diesmal am Equal Pay Day – im Jahr 2016 fiel dieser auf den 19. März. Nach einer eingehenden Auseinandersetzung über die Aktivitäten der letzten Zeit standen zwei Anträge des Diözesanverbands Augsburg auf der Tagesordnung der Versammlung. Es ging dabei um dezidiert politische Vorstöße im Bereich der Landespolitik. So forderten die Augsburger sowohl ein bayernweites Engagement im Bereich der Freihandelsabkommen – neben TTIP gewinnt hier auch CETA an Bedeutung – als auch im Bereich der paritätischen Finanzierung der Krankenversicherungsbeiträge. Beide Anträge wurden nach einer inhaltlich wertvollen Diskussion im Sinne der Antragsteller beschlossen.

Außerdem führten die Anwesenden eine kurze Aktion im öffentlichen Raum durch, die sich dem Thema des Tages, dem Equal Pay Day, widmete. Anschließend verabschiedeten die Teilnehmer eine Stellungnahme, derzufolge der Grundsatz „gleicher Lohn für gleiche und gleichwertige Arbeit“ verbindlich durchgesetzt werden müsse: „Daher fordert die KAB ein Entgeltgleichheitsgesetz, das eine Überprüfung aller Entgeltregelungen auf Entgeltdiskriminierungen und eine umfangreiche Auskunftspflicht für alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer vorsieht. Ebenso brauchen wir wirksame Sanktionen für den Fall, dass der Pflicht nach Überprüfung und Beseitigung von Diskriminierungen nicht nachgekommen wird.“ heißt es weiter in der Stellungnahme. Sie verabredeten, auch bei diesem Themenbereich weiter aktiv zu bleiben.