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KAB packt heißes Eisen an

Schritte entgegen des Pflegenotstandes folgen in einer Arbeitsgruppe und Aktionen

Donauwörth: „Gefährdung der Pflege!? – Gefährdung durch Pflege!?“ war das Motto einer interessanten Podiumsdiskussion.
Die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) Kreisverband Dinkelsbühl/Donau-Ries und der Ortsverband Donauwörth hatten dazu ein prominent besetztes Podium: Neben dem AOK-Direktor Michael Meyer aus Donauwörth waren der Personalratsvorsitzende der Donau-Ries Kliniken, Wolfgang Ullrich und die Personalrätin Martina Löschinger, sowie die bei der KAB für die Thematik zuständige Referentin Susanne Hirschberger vertreten.

Thomas Deuter aus Nördlingen konnte in seiner Funktion als Moderator des Abends die vielen Fragen aus dem interessierten Publikum an das Podium weitergeben. Bemängelt wurde von Ullrich, dass bundesweit 100.000 Pflegekräfte fehlen und damit quasi überall Stationen unterbesetzt sind. Auch Löschinger bemängelte in diesem Zusammenhang übermüdete Pflegekräfte. Hirschberger spielte auf die kurze Verweildauer im Beruf zwischen 5 und 15 Jahren an und Meyer forderte neue Ideen, auch in puncto Pflegedokumentation für die 30 Prozent der Arbeitszeit verwendet würden.

Gefordert wurde auch von den Arbeitnehmervertretern, dass letztlich alle an einem Strang ziehen. Hier wurde auch kritisiert, dass beispielsweise Ärzte sich kaum an Protestaktionen beteiligen. Die KAB-Referentin forderte auch, dass alle Einkünfte zur Finanzierung der Pflege berücksichtigt werden. Wenn der Beruf der in der Pflege arbeitenden Menschen besser bezahlt werden würde, wäre der Personalmangel auch geringer. Schweden wurde hier als Beispiel für gute Pflege genannt.

Quintessenz der Podiumsdiskussion ist auch, dass die KAB ein regionales Treffen einrichtet, was sich mit dem Thema „Pflege“ beschäftigt und konkrete Schritte zu einer besseren Pflege einleiten will.
Interessenten dazu melden sich bitte bei der KAB, Michael Dudella, Weite Gasse 5, 86150 Augsburg oder unter der Telefonnummer 0821-3166-3523.

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