Seit dem 1. Juli sind zwei Delegierte zur Weltversammlung der WBCA, die Mitte Juli in Haltern/Westfalen beginnt, von der HAWAKASO in Tansania zu Gast im KAB-Diözesanverband. Die ersten Tage waren mit verschiedenen Begegnungen und Besuchen im Allgäu ausgefüllt, um Land und Leute kennenzulernen. Nun sind einige Treffen in Augsburg an der Reihe.
Bei den Konferenzen der Diözesanverbandsleitung und den Hauptamtlichen legte Jema Mapunda, Mitglied der Diözesanleitung in Songea, einen kurzen und präzisen Bericht über die aktuelle Situation der HAWAKASO vor. Die Verantwortlichen nahmen wahr, wie die KAB dort "tickt". Die Frage, wie so ein "Schweineprojekt" funktioniert, oder wie die Nationalebene funktioniert waren ebenso wichtig, wie die Frage an die deutschen Kollegen, was ihre größten Herausforderungen seien. Dabei wurde klar, dass die Suche nach neuen Mitgliedern und die Altersstruktur ein großes Problem in Deutschland darstellt.
Für die Tanzanier stellt sich diese Frage nicht, da ihre Bewegung jung ist, und der Zulauf gut funtioniert, sobald jemand die Menschen über die KAB informiert.
Die HAWAKASO hat nun beschlossen, dass sie Mitgliedsbeiträge einführen will, da die Arbeit sonst nicht möglich ist für die Diözesanleitung. Frank Kavemba, Leiter des Nationalteams in Tansania, beeindruckt, dass in Deutschland so viele ältere Menschen noch aktiv und voller Herzblut für die KAB sind, ("oh, und sie bewegen noch so viel"), und auch dass so viele Ehepaare zusammen in der KAB sind. Das ist in Tansania nicht so und regt zum Nachdenken an über das Zusammenarbeiten von Männern und Frauen.
Ein Treffen mit Verantwortlichen im Kreisverband Iller-Donau und eine Bergmesse im Allgäu rundeten das umfangreiche Besuchprogramm ab.