Ein großartiger Erfolg liegt hinter dem breiten gesellschaftlichen Bündnis, das sich ein Volksbegehren gegen CETA zum Ziel gesetzt hat. Bereits an einem Tag wurde das notwendige Quorum von 25.000 Unterschriften bei weitem übererfüllt. Auch die KAB Augsburg hatte daran einen großen Anteil. So wurden unter Beteiligung des Verbands im ganzen Diözesanverband über 7.400 Unterschriften zusammengetragen. Damit wurde der notwendige Anteil an Unterschriften deutlich überschritten. Froh über diesen großen Erfolg bemerkte KAB-Diözesansekretär Peter Ziegler: „In enger Kooperation mit anderen katholischen Verbänden sind wir unserem Weltauftrag gerecht geworden.“

Ob in Mering, Kempten oder Erkheim, ob in Weilheim, Memmingen oder Seeg: überall hatten die Engagierten aus der KAB ihren Anteil am überwältigenden Erfolg des ersten Sammeltags. Zahlreiche Unterschriftswillige hätten bereits auf die Sammler gewartet und bedankten sich herzlich für den Einsatz der Beteiligten. Vom eigenen Erfolg im wahrsten Sinne des Wortes überrollt stellt sich dem Bündnis nun die Frage nach dem weiteren Vorgehen.

Es stellt sich nun die strategische Frage, ob die Bündnisträger diesen großen Erfolg auslaufen lassen und nicht weiter mobilisieren sollen – in dem Wissen, in Phase II jeden einzelnen Stimmberechtigten erneut zur Unterschriftenabgabe motivieren zu müssen. Oder ob sie den Elan nutzen sollten, um vom enormen politischen Erfolg beflügelt die Politik bereits im Vorfeld zum Einlenken bewegen zu können. Denn klar ist: an 100.000 in zwei Wochen gesammelten Unterschriften kann auch die bayerische Staatsregierung nicht so ohne weiteres vorbei…