Zwei Gruppen haben bereits begonnen. So haben wir es von Jema Mapunda, der diözesanen KAB-Koordinatorin erfahren.
Was ist HISA?
Bei dem Besuch einer KAB-Delegation aus dem Diözesanverband München in Tansania wurde in Erfahrung gebracht, wie sich die KAB in bereits sieben Diözesen Tansanias etabliert hat und was die einzelnen Gruppen für Aktivitäten und Aufbauarbeit leisten. Bei dem Besuch lernten sie auch HISA kennen, ein auf die KAB in Tansania zugeschnittenes Spar- und Kreditprogramm, das ganz in den Händen der Mitglieder liegt und ohne Beteiligung von Banken oder staatlichen Institutionen den Menschen bei der Finanzierung ihrer einkommensschaffenden Projekte hilft.
Da fängt eine KAB-lerin mit einem Kiosk an, ein anderer kann den Mais in der Stadt vermarkten und ein Sozialfonds hilft über die Nöte einzelner Mitglieder hinweg, zum Beispiel beim Schulgeld, bei Krankheit, bei Reparaturen. Der Fonds wird komplett selber nach strengen und gemeinsam penibel überwachten Regeln organisiert. Niemand muss Mitglied in so einem Sparverein sein, aber nur KAB-Mitglieder können überhaupt mitmachen.
Von Jema Mapunda, der diözesanen KAB-Koordinatorin haben wir erfahren, dass im Sommer der Start der Sparvereine erfolgen wird. Zwei Gruppen haben schon begonnen. Weitere und nach Möglichkeit alle KAB Gruppen sollen folgen, wenn der Nationalsekretär Edson YeYeYe als Trainer nach Songea kommt und jeden Tag in einer anderen Gruppe die Mitglieder der örtlichen KAB ausbildet.
Zum Start gibt es die erforderlichen Utensilien: Stahlkassette, drei Schlösser, Sparbücher, Stempel, Taschenrechner, Schreibzeug, Formulare ….
Wir sind sehr neugierig, was uns nach einem Jahr – solange läuft immer ein Sparzyklus - berichtet wird.
Weitere Informationen erhalten Sie bei den Mitgliedern des Internationalen Teams über das KAB-Diözesansekretariat.