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Reger Austausch mit Ulrike Bahr, MdB

Bundestagsabgeordnete zu Gast bei der KAB Augsburg – „Rentenreform gleicht dem Bohren dicker Bretter“

Anfang Mai war es endlich zum neuerlichen Antrittsbesuch der Bundestagsabgeordneten Ulrike Bahr bei der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) gekommen: fünfzig Tage nach der Vereidigung der Berliner Regierungskoalition war die frisch wiedergewählte Bezirksvorsitzende der SPD Augsburg zu Gast im Marcel-Callo-Haus in Augsburg. Bei der Diskussion über die Themen Altersarmut, Arbeit 4.0 und Wahrung der Demokratie waren die angesetzten 90 Minuten schnell vergangen.

Die Abgeordnete, die ordentlich im Familienausschuss sowie voraussichtlich zusätzlich im Ausschuss für bürgerschaftliches Engagement sitzen wird, freute sich über den starken politischen Einsatz der KAB im vorpolitischen Raum. Dies zeigt sich auch daran, dass nicht nur vier Vertreterinnen und Vertreter aus dem Diözesanvorstand, sondern auch drei Engagierte aus dem Kreisvorstand an diesem Gespräch teilnahmen. Sie betonte, dass es immer wieder geboten sei, die Parlamentarier von außen zu fordern. Daher nehme sie derartige Kontaktgespräche regelmäßig sehr gerne wahr.

Inhaltlich ging es in erster Linie um das Thema Altersarmut, weil die KAB dies zum Schwerpunkt ihrer Arbeit während der Bundestagswahl gemacht habe. Bahr machte deutlich, dass die von der KAB favorisierte Sockelrente aktuell wohl keine Chancen zur Umsetzung habe. Sie wäre schon froh, wenn die aktuell vereinbarten Themen wirklich zur Umsetzung gelangten. Auch betonte sie, bei der Diskussion um die Rentenhöhe dürften die vorherigen Lohnhöhen nicht vergessen werden. Wenn bereits der Lohn nur knapp zum Leben reiche, ist die Grundsicherung im Alter vorprogrammiert.

Einen breiten Raum in der Debatte nahm auch die Benachteiligung von Frauen in der Arbeitswelt ein. Nicht nur die Weiterentwicklung des Lohntransparenzgesetzes, sondern auch das Rückkehrrecht in Vollzeit wurde von den anwesenden Frauen der KAB deutlich angemahnt. Für die Mütterrente kündigte Bahr an, dass das Ministerium aktuell durchrechne, allen bislang nicht berücksichtigten Frauen zumindest einen halben Entgeltpunkt zuzuerkennen. Wie in anderen Feldern auch komme es in ihren Augen darauf an, den Einstieg zu schaffen, der dann weiter ausgebaut werden müsse.

Aus dem Kreis der Engagierten wurden noch weitere Themen angesprochen – neben der Pflege und der Wohnraumsituation auch das Thema Arbeit 4.0 oder die Frage der Zurückgewinnung von Politikverdrossenen. Nach all dem wurde klar, dass die KAB als politischer Verband auch weiterhin den direkten Draht zur Bundespolitik suchen und ihre Positionen vertreten werde.

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