Bei gleicher Ausbildung, gleichem Alter, gleichem Betrieb verdienen Frauen im Schnitt rund 12 % weniger als ihre männlichen Kollegen. Der Lohnunterschied zwischen Frau und Mann liegt bei aktuell 21%.
Diese Zahlen belegen erschreckend: Gleicher Lohn für gleiche und gleichwertige Arbeit ist immer noch nicht Realität, die Schlechterstellung von weiblichen Angestellten Tatsache. Berufe und Branchen, in denen größtenteils Frauen arbeiten, werden gesellschaftlich schlechter bewertet und bezahlt, und ihr Arbeiten auf niedrigerer Karriere-Stufe und Gehalts-Einstufung stillschweigend akzeptiert.
Deshalb „färbt“ sich die Augsburger Innenstadt am 18. März „rot“:
Wir treten ein für gesetzliche Regelungen zur Durchsetzung der Entgeltgleichheit, um Unternehmen zu verpflichten, ihre Entgeltpraxis offenzulegen und geschlechtergerecht zu gestalten. Gerade Frauen arbeiten häufig für Dumping-Löhne; wir stehen deshalb mit Wenigverdienenden ein für die korrekte Anwendung des Mindestlohnes als Lohnuntergrenze ebenso wie für die Einhaltung von bestehenden Tarifverträgen. Und wir wollen Frauen die Scheu nehmen, in Gehaltsverhandlungen den tatsächlichen Wert ihrer Arbeit anzugehen!
Herzliche Einladung zur Aktion am 18. März 2017 ab 11 Uhr in der Augsburger Innenstadt!