Halsbach (md) Pfarrer Wolfgang Herrmann aus Stuttgart, Leiter im Fachbereich Kirche und Arbeitswelt, und somit für die Betriebsseelsorge in der Nachbardiözese Rottenburg-Stuttgart zuständig, war der Festprediger im Gottesdienst. Seine Predigt stand unter dem KAB-Schwerpunktthema „Sinnvoll leben“. In seiner Predigt, die begeistertet von den Gottesdienstbesuchern verfolgt wurde, ging er auf die geschenkten Begabungen und Talente ein, die jeder Mensch in Beruf, Freizeit und Freundeskreis einbringen könne, ohne dabei auf Kosten anderer oder der nachkommenden Generationen zu leben. Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst mit modernem christlichem Liedgut von der Shalomgruppe aus Bopfingen (Ipf). KAB-Kreisverbandspräses Pfarrer Sebastian Klaus weihte am Ende des Gottesdienstes das neue Banner der KAB-Dinkelsbühl/Donau-Ries.
Im anschließenden Festvortrag gab Klaus Hubert, Geschäftsführer der afa-Bayern aus Nürnberg, einen Einblick in seine Sichtweise von einem „Sinnvollen Leben“. Er ging dabei auf die lebensgestaltenden Gemeinschaften wie afa und KAB ein, um das Leben in „sinnvoller Weise“ zum Guten und zum Segen für andere Menschen werden zu lassen. Die Verantwortlichen der KAB-Kreisvorstandschaft freuten sich sehr, dass es gelungen ist, einen engagierten Festredner aus dem Bereich der evangelischen Arbeitnehmerseelsorge zu engagieren. Gerade in dem ökumenisch geprägten Gebiet von Dinkelsbühl und Umgebung, sei dies ein wichtiger Faktor für eine gute Zusammenarbeit zwischen den Christen im Bereich der Arbeitnehmerpastoral.
Gleichzeitig feierte die KAB-Halsbach an diesem Tag ihr 50-jähriges Bestehen. Dabei gab die Ortsvorsitzende Christina Eiberger einen Einblick über die zahlreichen Aktivitäten ihrer Ortsgruppe. Zudem wurden zahlreiche Mitglieder für ihre langjährige Treue zur KAB geehrt. Kurzweilig waren auch die musikalischen Einlagen vom Gitarrenduo „Hoffmann & Schwedes“, deren musikalischen Texte eine gesellschaftspolitische kritische Färbung hatten.
Die KAB im Kreisverband Dinkelsbühl/Donau-Ries möchte auch in zwei Jahren auf Grund des großen Zuspruchs wieder einen Sozialtag veranstalten. Hier sind die Ortsgruppen aufgerufen, sich um die Ausrichtung des Sozialtages zu bewerben.