Diese Website benutzt Cookies. Wenn Sie auf "Akzeptieren" klicken, stimmen Sie dem Einsatz von Cookies gemäß unserer Datenschutzerklärung zu.

Verabschiedung des langjährigen Diözesanvorsitzenden Lothar Roser

Leitantrag erntet Lob von außen

Rund 30 Personen folgten der Einladung zum KAB-Diözesanausschuss nach Leitershofen in Präsenz. Dabei gab es auch eine besondere Würdigung: Lothar Roser wurde offiziell aus seinem Amt als KAB-Diözesanvorsitzender verabschiedet. Die Laudatio hielt die ehemalige KAB-Diözesanvorsitzende und Landesvorsitzende Erna-Kathrein Groll aus Kempten. „Die KAB Augsburg ohne Lothar kann ich mir nicht vorstellen“ erwähnt sie zu Beginn und benutzt dabei das Bild eines Langstreckenläufers, der Roser in der KAB war. Seit 2005 hatte er das Amt als Diözesanvorsitzender inne und sei dabei stets unaufgeregt, zielorientiert und konsequent gewesen. Besonders in der Frage unter Bischof Konrad Zdarsa, als es um den Wert der Verbände in der Diözese Augsburg ging, reagierte Roser energisch für die KAB, die mit und in der Kirche aktiv ist. Zudem ergriff er eine Initiative zu einem ersten Treffen der KAB-Diözesanvorstände in Augsburg. Persönlich setzt er sich stets für eine bunte Gesellschaft ein, die keine Diskriminierung dulden darf. Ungerechtigkeiten benennt er stets beim Namen. So dankten die KAB-Kreisverbände im Bistum Lothar jeweils mit einem Präsent aus der Region. Aufgrund eines positiven Corona-Tests konnte Lothar Roser nur per Videobotschaft an seiner eigenen Verabschiedung teilhaben. Für die KAB besteht nun die Aufgabe nach der Suche eines qualifizierten Nachfolgers, da auf dem Diözesanausschuss keine Person kandidiert hatte.

Inhaltlich beschäftigte die KAB sich mit dem Schwerpunkt „UmCare – Miteinander Menschsein möglich machen“. Das Positionspapier – mittlerweile auch von anderen Vereinigungen und Organisationen stark gelobt – wurde auch in den Arbeitskreisen Bildungsgerechtigkeit, Wohnen für alle, Arbeitszeitverkürzung und Rückgewinnung öffentlichen Raums thematisiert. Hier erarbeiteten die Delegierten inspiriert durch die jeweiligen Referenten Aktionsmöglichkeiten und Umsetzungsvorschläge für die KAB in den Regionen.

Auch das Thema „Struktur“ des Verbandes nahm einen breiten Zeitraum ein. Unter dem Motto „Was kommt, wenn der Ortsverband geht?“ ging es um zukünftige Arbeitsformen und wie Mitglieder und Interessierte an welchen Orten an den Verband angebunden werden können.

Im Hinblick auf die anstehenden Veränderungen im Bereich der geringfügigen Beschäftigung stellte der Diözesanvorstand den Antrag, diese Arbeitsform radikal zu beschneiden und die Lohnhöhe auf 300 € zu begrenzen. In der Debatte gingen die Delegierten noch über diese Forderung hinaus und beschlossen die Forderung nach einer vollständigen Abschaffung dieser Beschäftigungsform. Dieser Antrag geht nun an den Bundesausschuss der KAB.

Zum Schluss des Diözesanausschusses bekamen die Delegierten spirituelle Impulse in der Wortgottesfeier. Hier ging es um den „Wunderbaren Fischfang“ im Lukas-Evangelium (5,1-11) und die Frage, welche „Handlungsempfehlungen“ man daraus für sich persönlich und die KAB entdecken könne.
Mit diesen positiven Gedanken wollen die Delegierten die KAB im Diözesanverband Augsburg Menschen für den Einsatz in Solidarität und Gerechtigkeit begeistern.

 

Fotos: Michael Dudella und Wolfgang Seidler

Inter(+)aktiv

Treten Sie mit uns in Kontakt

Adresse

Kath. Arbeitnehmer-Bewegung (KAB)
Diözesanverband Augsburg e.V.
Marcel-Callo-Haus
Weite Gasse 5
86150 Augsburg
Telefon 0821 3166-3515
Fax 0821 3166-3519
dioezesanbuero@kab-augsburg.org