Acht Mandatsträger aus der ACA Schwaben haben am bundesweiten Vernetzungstreffen der Arbeitsgemeinschaft christlicher Arbeitnehmerorganisationen (ACA) Mitte Februar teilgenommen. Neben den vier Männern und Frauen von Kolping waren auch drei Mitglieder der KAB vertreten. Im Verlauf des Wochenendes kamen nicht nur die Anliegen in den einzelnen Sozialversicherungsträgern zur Sprache, sondern es ging auch um inhaltliche Orientierungen.
ACA-Bezirksvorsitzender Peter Ziegler freute sich, eine ganze Reihe von Mandatsträgerinnen und -trägern aus Schwaben in Frankfurt begrüßen zu können: So waren in Albertine Ganshorn und Renate Hofner zwei ehrenamtliche Versichertenberaterinnen, in Elisabeth Lausser und Konrad Häfele zwei Direktionsbeiräte der AOK, in Sonja Tomaschek eine Delegierte in der Berufsgenossenschaft sowie in Franz Nusser und ihm selbst zwei Mitglieder der Vertreterversammlung der Rentenversicherung anwesend. Diese freuten sich, am Freitag über die Herausforderungen bei ihren Trägern miteinander ins Gespräch zu kommen.
Am Samstag standen dann die inhaltlichen Herausforderungen im Fokus – Bernd Giraud von der Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation (BAR) machte deutlich, welche neuen Herausforderungen das neue Bundesteilhabegesetz für alle Träger bringe. Nunmehr stehen eindeutig nicht mehr die zur Verfügung stehenden Angebote, sondern die Bedarfe der Menschen im Mittelpunkt, die es bestmöglich zu erfüllen gelte. Noch konkreter wurde es, als die Bundeswahlbeauftragte Rita Pawelski ihre Vorstellungen zu einer Reform der Sozialwahlen beschrieb. Diese brächten, wie ACA-Bundesvorsitzender Hannes Kreller deutlich machte, für den Zusammenschluss der christlichen Arbeitnehmerverbände ebenso Chancen wie Herausforderungen mit sich. Die ACA verweigere sich den Neuerungen nicht, müsste sich aber gegebenenfalls neu aufstellen.