Eine Ära ging zu Ende am 4. Mai in St. Claret in Weißenhorn: Wolfgang Milde-Lang, eine Institution bei der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) in der Diözese Augsburg, ging in den Ruhestand. An seine Stelle tritt in Kai Kaiser ein erfahrener Kollege, der bislang in Memmingen seine Aufgaben erfüllte. Viele ehemalige Weggefährten begleiteten beide bei Abschied und Neubeginn.
Ein langer bunter KAB-Abend ging am Mittwoch vor Christi Himmelfahrt in Weißenhorn über die Bühne. Gewohnt souverän moderiert und aufgelockert von Zauberkünstler und Liedermacher Donatus Weinert vergingen die annähernd fünf Stunden wie im Fluge. Während der erste Teil des Abends dem Abschied einer Koryphäe gewidmet war, drehte sich die zweite Hälfte um die Zukunft der verbandlichen Arbeit in der Region.
Bereits der Gottesdienst vermittelte ein Gefühl von Heimat, hatte doch auch der scheidende Kollege die Möglichkeit, ein Stück weit sein Vermächtnis weiterzugeben. Daneben beteiligte sich Wolfgang Milde-Lang auch in gewohnter Form an der musikalischen Gestaltung der Eucharistiefeier. Beim anschließenden Stehempfang konnten wie gewohnt alte Bekanntschaften aufgefrischt und neue geknüpft werden.
Nach dieser Stärkung ging es dann mit dem offiziellen Teil weiter und der Laudatio des Diözesanpräses Erwin Helmer, der in sehr persönlicher Form die gemeinsame Vergangenheit mit Wolfgang Milde Revue passieren ließ. Zentrale Botschaft war die Wertschätzung der Kollegen, die sich in dem Satz „Du bist mehr wert als alles Gold der Welt“ und dem Geschenk eines goldenen Steins zusammenfassen ließ. Diesem Dank schlossen sich die guten Wünsche der Anwesenden an, die in einem Goldfischglas gesammelt waren.
Der zweite Teil des Abends widmete sich der Zukunft der Verbandsarbeit in der Region – die Erwartungen der Kollegen in der Bürogemeinschaft waren dabei ebenso gefragt wie die Wünsche der ehrenamtlichen Kreisverbandsleitung oder der Diözesanleitung. Auch Kai Kaiser selbst fasste in einem Ausblick auf die kommenden Jahre zusammen, was er bis dahin in der Region erreicht haben möchte. Beschwingt von diesen wertvollen Vorhaben verließen die Gäste den Ort des Geschehens.
