„Niemanden vergessen!“, lautet ein Motto für das alljährliche Gedenken an den millionenfachen Mord, der an Juden, Sinti und Roma sowie einer Vielzahl weiterer Menschen aus rassistischen, sexistischen, religiösen, politischen und sozialen Gründen während der Nazi-Diktatur vor und während des Zweiten Weltkrieges verübt wurde.
In Augsburg lädt die Erinnerungs-Werkstatt seit 2015 jedes Jahr zu einer Gedenkfeier ein, die die Lebensgeschichten von Opfern dieser Zeit aus dem Raum Augsburg mithilfe von Schülern und Organisationen beleuchtet. Aufgrund der Corona-Pandemie wird heuer dieses Gedenken dezentral und in virtueller Form veranstaltet. Alle Augsburger sind aufgerufen, bis Mittwoch, 27. Januar, als Einzelperson Erinnerungszeichen für die Opfer, wie Stolpersteine und Erinnerungsbänder, zu besuchen und davon ein Foto zu machen. Die Fotos sollen dann mit dem Hinweis #virtuellgedenken auf eigenen Social-Media-Kanälen gepostet oder per E-Mail gesendet werden an: onlineredaktion@jmaugsburg.de. Die Fotos werden nach Einsendeschluss im Internet veröffentlicht auf: www.gedenkbuch-augsburg.de. Außerdem gibt es dann einen Film im Internet unter www.augsburg.de zu sehen, auf dem Aktionen der Augsburger Erinnerungs-Initiativen, der Mitglieder der jüdischen Gemeinde und des Verbands der Sinti und Roma, der Bürgermeisterin und Nachfahren jüdischer Augsburger aus den USA zu sehen sind.
Aus diesem Anlass traf sich Vorstand, Geschäftsführung und Hausverwaltung der Hans und Anna Adlhoch Stiftung am 22.01.2020 an den Stolpersteinen für Hans und Anna Adlhoch in der Peutingerstraße zum Gedenken an alle Opfer des Nationalsozialismus.
(n.b.b. Hans Adlhoch könnte am 29.01.2021 seinen 135. Geburtstag feiern)