Der Diözesantag der KAB Augsburg hat in diesem Jahr an fünf verschiedenen Orten stattgefunden, die über eine digitale Konferenz miteinander verbunden waren. So konnten die Delegierten in Donauwörth, Landsberg, Maria Baumgärtle, Seeg und Weißenhorn zusammenkommen, um miteinander über die anstehenden Themen zu sprechen. Auf diesem Weg versuchte der Diözesanvorstand den geltenden Rahmenbedingungen gerecht zu werden. Dank der kompetenten Unterstützung durch Technik und Moderation war ein gelungener Diözesantag möglich.
Nach den Wahlen, bei denen Lothar Roser wieder- und Brigitte Mörz zur Vorsitzenden neugewählt wurden, stand eine zweieinhalbstündige Satzungsdebatte auf der Tagesordnung. Dabei wurden wesentliche Neuerungen mit großer Mehrheit aufgenommen. Unter anderem hat die Versammlung beschlossen, Präsides und geistlichen Begleiter:innen der verschiedenen Ebenen zukünftig zu wählen und damit mit einem politischen Mandat auszustatten. Nicht durchsetzen konnte sich der Vorschlag, zukünftig die Amtszeit der Vorsitzenden auf Kreis- und Diözesanebene mit einer „soll“-Formulierung auf zwei Wahlperioden zu begrenzen.
Einstimmig verabschiedet wurde der Leitantrag mit dem Titel „Umcare – miteinander Menschsein möglich machen“, mit dem der Verband eine „Zeitansage in und nach Corona“ formuliert hat. Im Mittelpunkt des Papiers steht die Stärkung der Daseinsvorsorge mit der Betonung des öffentlichen Raums. Nun steht als nächstes auf der Agenda, dass dieses Papier auch vor Ort mit Leben gefüllt werden wird. Trotz der ungewohnten Arbeitsweise waren am Ende alle Delegierten mit den Inhalten und dem Ablauf der Veranstaltung zufrieden.