Hans Adlhoch war als engagierter Katholik mit dem Nazi-Regime in Konflikt geraten und verstarb im Jahr 1945 beim so genannten „Todesmarsch von Dachau“. Er war eine der großen Gestalten des katholischen Werkvolks, aus dem später die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) hervorging. Mit Marcel Callo, Nikolaus Groß und Bernhard Letterhaus gehört er zu den Märtyrern der katholischen Arbeiterbewegung.
„Sein Leben fordert uns auch heute noch heraus, für Demokratie und Menschenrechte einzutreten. Gerade im Jahr der Bundestagswahl kann das nicht oft genug betont werden.“ erklärte Diözesanvorsitzender Lothar Roser. Er habe beim zurückliegenden Besuch der Verbandsvertreter auch Bischof Bertram darum gebeten, an die Person Hans Adlhochs zu denken, wenn eine neue Begegnungsstätte eingerichtet werden sollte.