Geistliches Wort von Diakon Georg Steinmetz, Betriebsseelsorger Augsburg
Wir hatten die Wahl
Das Gebet der Vereinten Nationen wurde im Jahr 1942 vom US-amerikanischen Dichter und Pulitzer-Preisträger Stephen Vincent Benét verfasst. Ein Teil dieses Gebetes wurde in einer gekürzten Fassung ins katholische Gebet- und Gesangbuch Gotteslob übernommen:
„Herr, unsere Erde ist nur ein kleines Gestirn im großen Weltall. An uns liegt es, daraus einen Planeten zu machen, dessen Geschöpfe nicht von Kriegen gepeinigt werden, nicht von Hunger und Furcht gequält, nicht zerrissen in sinnlose Trennung nach Rasse, Hautfarbe oder Weltanschauung.
Gib uns den Mut und die Voraussicht, schon heute mit diesem Werk zu beginnen, damit unsere Kinder und Kindeskinder einst stolz den Namen Mensch tragen.“ (GL 20,1)
Bemerkenswert ist, dass dieses Gebet vom US-Präsident Franklin D. Roosevelt zum Flag-Day 1942 kurz vor dem Eintritt der USA in den 2. Weltkrieg bei einer Radioansprache gebetet wurde.
Derzeit ist unsere Welt extremen Verwerfungen ausgesetzt, mit vielen Kriegs- und Krisenherden. Einige Kräfte in Politik und Wirtschaft missbrauchen diese Situation maßlos und nutzen sie aus. Der Gedanken, alles mit „Deals“ zu lösen und zu verhandeln, birgt riesige Gefahren für unseren gesamten Planeten in sich. Machthungrige verteilen alles unter sich, ohne die von ihren „Deals“ betroffenen Menschen zu hören, geschweige denn zu sehen.
Wir hatten und haben hier und jetzt die Wahl uns zu entscheiden, ob wir auf dem Weg unserer Verfassung und der Menschenwürde bleiben, oder uns den „Deals“ ergeben.
Im Evangelium lesen wir: „Was ihr den geringsten der Geschöpfe auf dieser wunderschönen Erde getan habt, das habt ihr mir (Christus) getan. Und was ihr ihnen vorenthalten habt, das habt ihr mir vorenthalten!“ (Mt 25,40)
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