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Geistliches Wort

Geistliches Wort von Diakon Georg Steinmetz, Betriebsseelsorge Augsburg

Was würde Jesus sagen,

  • wenn er mit uns auf den Rasthof geht, zu den Menschen, die lebenswichtige Nahrungsmittel transportieren und auch Luxusgüter, über die wir uns in unserem Leben freuen?
  • wenn er sieht, dass diese Menschen ausgebeutet werden durch schlechte Bezahlung und Arbeitsbedingungen?
  • wenn er auf den Rasthöfen und Parkplätzen die Platznot sieht,
  • wenn die Fahrer fürs Klo 1€ und fürs Duschen 4 bis 6 Euro von ihrem mickrigen Lohn zahlen müssen?
  • wenn die Fahrer am Wegesrand verscheucht oder sogar ausgeraubt werden?

Was würde Jesus sagen,

  • wenn er in der Fabrik rausgeschmissen wird, wenn er für seine Rechte eintritt?
  • wenn er einen Betriebsrat gründen will und rausgeschmissen wird?

Was sagt Jesus zu Arbeitgebern,

  • die fleißige und engagierte Gewerkschaftsmitglieder auf die Straße setzen?
  • was sagt er denen, die das auch noch vor Gericht bringen und mit fadenscheinigen Gründen streikende Gewerkschafter rausklagen wollen?

Was sagt er den Menschen,

  • die nicht mehr können?
  • die sich als Sklaven fühlen?
  • in den Fabriken, in Leiharbeit und ohne Festvertrag?
  • ohne auskömmliches Einkommen, in der Warteschlange vor der Tafel?
  • ohne Wohnung, die ihre Habseligkeiten in Einkaufswagen zum Schlafplatz schieben?

Jesus würde traurig,

  • wenn er so ist, wie ich glaube,
    • die Ungerechtigkeiten sieht,
    • unseren Egoismus erkennt.
  • wenn Unfriede in Familie, Beruf und unter Staaten herrscht!
  • wenn Hunger und Not Menschen Lebensräume und ihre Würde raubt!


Jesus würde sie sehen, die Menschen,

  • hinsehen
     
    • auf ihre Würde, die sie allein aus ihrem Mensch-Sein unantastbar haben,
    • durch unsere Augen, wenn wir ihnen Raum geben in unserer Wahrnehmung.

Jesus würde für sie einstehen,

  • auf sie zugehen,
    sich ihnen zuwenden,
    durch UNS!

Er zaubert ein Lächeln in Gesichter der gesehenen Menschen,

  • richtet sie auf
    und ermutigt zu Frieden und Gerechtigkeit!

Der Auferstandene erschien in den Reihen der Jüngerinnen und Jünger. Er sagt zu ihnen: „Der Friede sei mit euch!“

Heute sagt er zu uns: „Schaut aufeinander, richtet einander auf, schafft Frieden und Gerechtigkeit, denn ich bin bei euch, wenn ihr gut, würdevoll und in Liebe miteinander umgeht!“

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