Augsburg, 27. Oktober 2017 (hf) Die zwei Frauen und zwei Männer aus den tansanischen Diözesen Songea und Morogoro, unter ihnen auch der CWM Nationalsekretär Tansanias Edson Yeyeye begegneten zahlreichen Menschen, sahen Arbeitsstätten der Menschen hierzulande, erlebten einige Selbsthilfeprojekte und soziale Einrichtungen. Tief beeindruckt waren die Tansanier/innen von der herzlichen Aufnahme und dem Interesse an der Arbeit der CWM Tansania bei allen Besuchsstationen, der Sauberkeit überall, von der Pünktlichkeit und von dem sichtbar intensiven Dabeisein der Leute beim Gottesdienst und den Gebeten.
Viele Themen wurden ganz praktisch angesprochen. Schon zu Anfang wurde im Gespräch mit ErsthelferInnen die Flüchtlingsproblematik erfahrbar. Beim Diözesantag erlebten die Gäste, wie im Verband demokratisch nach Problemlösungen gesucht und entschieden wird. Und ein Begegnungsabend mit Tanz, unter Beteiligung der Seniorentanzgruppe im Volkstanzkreis Augsburg, ermöglichte auch den Kulturaustausch in besonderer Weise.
Die Empfänge im Bischöflichen Ordinariat durch Generalvikar Harald Heinrich und bei der Stadt Augsburg mit Bürgermeister Dr. Stefan Kiefer geben dem Besuchsprogramm eine besondere Note.
Zum Start dieses Partnerschaftsbesuches hatte der Arbeitskreis Internationales Norbert Steiner vom Weltnotwerk eingeladen, um die Sicht- und Arbeitsweise internationaler Partnerschaftsbeziehungen gemeinsam mit den Partnern zu reflektieren. Beide Bewegungen haben sich auf eine Partnerschaft auf Augenhöhe verständigt. Das bedeutet, nicht nur wir Europäer sind die Ideen- und Geldgeber. Ideen und Wege zur Lösung bestehender Probleme werden vor allem von den ausländischen Partnern kommen. Die CWM Tansanias sieht in dem HISA-Spar- und Kreditverein ein nachhaltiges Programm für die Hilfe zur Selbsthilfe. „Es ist eine Plattform um Lösungen für die sozialen Probleme durch die Methode „Sehen – Urteilen – Handeln“ zu finden“, schreibt Edson Yeyeye nach der glücklichen Heimkehr.
Besuche bei der Fa. Fendt in Bäumenheim sowie bei bredent GmbH&Co.KG Witzighausen, bei der Aktion Hoffnung in Ettringen, in landwirtschaftlichen Unternehmen im Allgäu, in Erkheim und Seeg sowie eine Berggipfel-Fahrt und sehr herzliche Begegnung in Kempten und Altenstadt rundeten das Besuchsprogramm in der Diözese ab. Eine weitere Woche verbrachten die Gäste im KAB-Diözesanverband München.
Den Dankbrief (mit Übersetzung) aus Tansania, von Nationalsekretär Edson Yeyeye finden Sie unten.