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KAB besucht Coworking-Center

Diözesanausschuss nimmt Arbeitsbedingungen unter die Lupe

Für die meisten Teilnehmenden des KAB-Diözesanausschusses war es totales berufliches Neuland: am Nachmittag startete das Gremium des KAB-Diözesanverbandes in dem Coworking-Center an der Uni in Augsburg. Wer hätte sich von den anwesenden Personen vor 20 Jahren vorstellen können, kein festes Büro zu haben, sondern einen Schreibtisch für ein paar Wochen oder auch Monate inklusive Infrastruktur zu mieten. Überwiegend junge Leute machen von diesem Angebot Gebrauch, was zumeist von Start-up Unternehmern genutzt wird.
Das Thema „Digitale Arbeitswelt“ wurde dann am Abend weiter thematisiert. Artur A., Fachinformatiker (33), berichtete über sein EDV-Unternehmen, das aus 13 Personen besteht. Diese sind quer über Deutschland verstreut und an drei Tagen in der Woche nutze auch er das Angebot von Coworking-Arbeitsplätzen. Amann führte dazu aus, dass er hier die Gelegenheit habe, zu netzwerken und mit anderen Kollegen kommunizieren könnte.

Ursula berichtete ebenfalls von ihrer Arbeit als meist Homeoffice arbeitende. Sie würde auch gerne teamworken, aber das wird vom Unternehmen nicht gefördert. Überhaupt ist es der fehlende Kontakt zu Kollegen, der Personen, die von zu Hause arbeiten, oft fehlt. Vorteil aber ist ganz klar, eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf und die Ersparnis der oft weiten Pendlerwege. Kollege Ulrich Gottwald vom kda diskutierte die ethischen Herausforderungen.

Ein weiterer Schwerpunkt am zweiten Tag des Diözesanausschusses war der von der KAB geforderte Mindestlohn von 13,69 €. Hier war das Ergebnis, dass dieser höhere Mindestlohn auch positive Auswirkungen auf eine spätere Rentenhöhe hat und die Demokratie in einem Land durch soziale Sicherheiten gestärkt wird. Im Bereich soziale und pflegerische Berufe ist es nicht unbedingt der Effekt eines höheren Mindestlohns der diesen Bereich attraktiver macht, sondern die fehlende Wertschätzung und schlechte Arbeitsbedingungen.

Am Nachmittag konnten die Teilnehmenden dann ihre gesammelten Argumente in einem Workshop zum Bereich „Mitgliederwerbung“ trainieren. Die KAB im Diözesanverband Augsburg startet am 29. Februar dazu eine Kampagne im Zeughaus in Augsburg und der Fußgängerzone. Nähre Informationen auch unter https://www.kab-augsburg.org/kab/mitgliederwerbung/.

Abgerundet wurde der Diözesanausschuss durch eine Wort-Gottes-Feier mit KAB-Diözesanpräses Georg Steinmetz und der geistlichen Begleiterin Regina Wühr, in dem es auch um die Aussendung und das zum Leben notwendige ging.

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