Eine positive Rückmeldung von Frau Staatsministerin Carolina Trautner, MdL erfuhr der Vorstoß der KAB Bayern, nach Ende der Pandemie die Belebung des Einzelhandels nicht zu Lasten des arbeitsfreien Sonntags zu betreiben. Dabei machte sie sehr deutlich, dass „dem Sonntagsschutz auch in Zeiten der Corona-Pandemie der Vorrang vor den Umsatzinteressen des Handels“ gebühre.
Auf der Landesversammlung der KAB Bayern Mitte März war bereits deutlich geworden, dass die Delegierten aus den bayerischen Diözesanverbänden erhebliche Sorgen um die Zukunft des arbeitsfreien Sonntags umtreibt. Es wurde mehrfach die Befürchtung vorgetragen, dass nach Ende des Lockdowns die Vertreter einer weiteren Sonntagsöffnung verstärkt auf ihre Forderungen pochen werden. So entstand die Idee eines offenen Briefs an den bayerischen Ministerpräsidenten sowie die beiden zuständigen Ressortminister im Sozial- wie im Wirtschaftsministerium.
Wenige Wochen später erreichte die Antwort aus dem Ministerium für Familie, Arbeit und Soziales die Verfasser des Briefs. Darin bestärkte Staatsministerin Carolina Trautner ihre bereits wiederholt vorgetragene Haltung, dass der „Schutz der arbeitsfreien Sonn- und Feiertage … ein hohes Gut mit Verfassungsrang“ sei. Auch wenn sie natürlich auch die Wiederbelebung des stationären Einzelhandels umtreibe, halte sie vom Wegfall des Anlassbezugs oder der Betonung der Umsatzinteressen wenig. Vielmehr bedürfe es eines „dringenden öffentlichen Interesses“, um einen verkaufsoffenen Sonntag zu ermöglichen.
Lesen Sier hier die Antwort von Staatsministerin Carolina Trautner: