Anlässlich der Veröffentlichung des Aufrufs der beiden Kirchen zur Betriebsratswahl 2018 luden Betriebsseelsorge und KAB (Katholische Arbeitnehmer-Bewegung) zum Gespräch mit engagierten Augsburger Betriebsräten.
„Um das Ziel einer Humanisierung der Arbeit auf den Weg zu bringen, sind starke Interessensvertretungen in den Betrieben notwendig.“ So sagen die beiden Kirchen und rufen die Beschäftigten auf, sich an den bevorstehenden Betriebsratswahlen vom 1. März bis 31. Mai zu beteiligen.
Der Leiter der Betriebsseelsorge und Präses der KAB, Erwin Helmer, informierte, dass „40 Prozent der Beschäftigten in betriebsratsfähigen Betrieben (ab 5 Beschäftigten) auch tatsächlich einen Betriebsrat haben. Wo aktive Betriebsräte sind, da herrscht Recht und Ordnung, Unternehmenskultur und Mitbestimmung. Deshalb begleiten wir intensiv die Betriebsräte in ihrer unersetzbaren Aufgabe.“
Andreas Jakob, Vorsitzender des Konzernbetriebsrat bei LEDVANCE, fasste seine Aufgaben in drei Bereiche: „Wir Betriebsräte müssen zuerst den Kontakt zu den Menschen haben in unserem Betrieb. Das ist sehr wichtig. Das Zweite ist, dass wir auf Augenhöhe mit der Geschäftsführung verhandeln müssen und drittens die wirtschaftliche Lage im Blick haben.“ Hierzu haben die LEDVANCE-Beschäftigten viele innovative Ideen zur Weiterführung des Unternehmens in Augsburg entwickelt.
Hans Gilg von der Betriebsseelsorge Augsburg sieht die Aufgabe der Betriebsräte darin, mitzuhelfen, dass die Arbeit zur guten Arbeit wird. „Wir sehen Betriebsräte als Verbündete im Einsatz für gerechte Arbeitsverhältnisse.“
Den Aufruf der Kirchen zur Betriebsratswahl und die Pressemitteilung der Betriebsseelsorge Augsburg finden Sie unten.