Mit einer Feierstunde im bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales würdigte die Arbeitsministerin das Wirken von Betriebsseelsorger, langjährigem KAB-Diözesanpräses und CAJ-Seelsorger Erwin Helmer.
„Sie waren immer für die Menschen da und kennen die Anliegen, Sorgen und Nöte. Sie haben gegen prekäre Arbeit gekämpft. Und für höhere Renten.“ Die Ministerin nannte den Einsatz für Mindestlohn und bessere Bedingungen in der Leiharbeit und sein Engagement an der Seite der Beschäftigten, die keinen Tarifvertrag haben. Wie ein „Hüter der Menschlichkeit“ habe Erwin Helmer gewirkt.
Bei Frank Plasberg hatte Diakon Helmer dem heutigen Finanzminister erklärt, was sich in Sachen prekärer Beschäftigung in unserem Land abspielt („Hart, aber fair“ am 30.04.2018). Ulrike Scharf dazu: „`Fair, aber hart` – der umgedrehte Plasberg-Slogan könnte Ihr Motto sein, so wie Sie Klartext reden, wenn es sein muss.“
Der Betriebsseelsorger bekam das Bundesverdienstkreuz für seinen vorbildlichen Einsatz für schwächere und verwundbare Menschen. Für fairen Umgang und für soziale Gerechtigkeit. Am 20. Oktober 2022 nun wurde an Erwin Helmer das von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier verliehene Bundesverdienstkreuz am Bande übergeben.
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