Aktuell finden die Tarifverhandlungen der Beschäftigten in den kirchlichen Sozial- und Pflegeeinrichtungen statt. Die Betriebsseelsorgerinnen und Betriebsseelsorger der Diözese Augsburg kennen durch ihre Arbeit zahlreiche kirchliche Sozial- und Pflegeeinrichtungen persönlich. Durch Besuche in den jeweiligen Einrichtungen, aber auch über Kontakte zu einzelnen Beschäftigten und aus Gesprächen mit den jeweiligen Mitarbeitervertretungen wissen sie um die gute und engagierte Arbeit, die dort geleistet wird.
In diesem Jahr wurden die Beschäftigten in den Sozial- und Pflegeberufen durch die Pandemie vor große Herausforderungen gestellt - gesundheitlich, psychisch und menschlich. Dem trägt der Tarifabschluss des Öffentlichen Dienstes ein Stück weit Rechnung. Auch wenn der Idealismus und das Engagement vieler Beschäftigter finanziell nicht abbildbar sind, ist eine gute Bezahlung bzw. ein entsprechender Lohnabschluss doch ein Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung menschlich und gesellschaftlich unverzichtbarer und wertvoller Arbeit.
Deshalb unterstützt die Betriebsseelsorge der Diözese Augsburg die Forderungen der Beschäftigten in den kirchlichen Sozial- und Pflegeeinrichtungen, sich in den aktuellen Tarifverhandlungen am Corona-Tarifvertrag des Öffentlichen Dienstes zu orientieren. Ein gutes und christliches Miteinander in der Arbeitswelt zeigt sich nicht zuletzt in der finanziellen Anerkennung von besonderen Leistungen!
Die Betriebsseelsorge des Bistums Augsburg schließt sich damit den Forderungen des KAB Bundesverbands an. Diese sind im folgenden Link nachzulesen: https://www.kab.de/nc/service/meldungen-uebersicht/detailansicht/article/auch-beschaeftigte-der-caritas-haben-eine-corona-praemie-verdient/