Wahrhaft große Schuhe stehen im Büro des Augsburger Diözesanpräses in der Weiten Gasse 5. Doch Georg Steinmetz macht nicht den Eindruck, sich dafür zu fürchten, als er das Büro zum ersten Mal betritt. Er wurde vor gut 57 Jahren in Hamm/Westfalen geboren und wuchs dort in einer schon damals sehr großen Pfarrei auf. Bald war er auch bei den Ministranten und der KSJ aktiv.

Aber bereits damals gab es erste Berührungspunkte zu unserem Verband und unserem Themenfeld: So war sein Vater nicht nur KAB-Mitglied, sondern auch jahrelang Betriebsrat in einem Industriebetrieb mit damals 2000 Mitarbeitern. Auch Georg trat in diesen Betrieb ein und lernte Betriebsschlosser, machte aber direkt nach der Lehrzeit Zivildienst im Behindertenfahrdienst. Nach dem Zivildienst sattelte er um zum Orgel- und Harmoniumbauer und wechselte 1989 in einen Orgelbaubetrieb nach Dillingen, wo er 1992 seine Meisterprüfung ablegte. Im Jahr 2000 wechselte er  dann wieder zurück in den Maschinenbau, wo er bis 2014 tätig war – acht Jahre davon im Betriebsrat.

2003 begann seine Diakonatsausbildung; am 10. Oktober 2009 wurde er zum ständigen Diakon geweiht. Anschließend war er fünf Jahre als Diakon im Zivilberuf in Dillingen tätig, von wo er 2014 in den Hauptberuf in der Pfarreiengemeinschaft Aschberg wechselte.

Georg Steinmetz ist seit 1992 mit seiner Frau Angela verheiratet und hat zwei mittlerweile erwachsene Söhne.

Zu seiner Motivation sagt er: „Seit vielen Jahren engagiere ich mich bereits in der Betriebsseelsorge und darf jetzt ab 01. September 2018 meinen geschätzten Vorgänger, Freund und Mentor Erwin Helmer in dieser neuen, spannenden Aufgabe beerben. Ich freue mich auf mein neues Arbeitsfeld, die vielen fleißigen Kolleginnen und Kollegen und freue mich natürlich auch auf gute Begegnungen mit Ihnen.“

Die Diözesanverbandsleitung freut sich auf eine ebenso konstruktive wie belebende Zusammenarbeit mit Georg und wünscht ihm für seine Zeit in Augsburg Gottes reichen Segen.