Augsburg, 25.April 2023 „Der gesellschaftliche Zusammenhalt und die Solidarität mit denen, die am stärksten unter den Krisen zu leiden haben, muss sich jetzt beweisen, dafür treten wir am `Tag der Arbeit 2023` bundesweit ein,“ erklärt der KAB-Diözesanvorsitzende und Betriebsseelsorger Erwin Helmer in der Botschaft der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) zum 1.Mai: „Trotz der Anhebung des Mindestlohns auf 12 Euro brutto pro Stunde bleibt die Lohnuntergrenze eine Armutsfalle für die Beschäftigten im Niedriglohnbereich. Ziel muss ein existenzsichernder Mindestlohn von 15 Euro pro Stunde sein! Mit Blick auf die Tarifflucht mancher Unternehmen sagen
wir: Anständige Betriebe brauchen anständige Tarifverträge!“
Die KAB-Diözesanvorsitzende Brigitte Mörz plädiert für „ein Recht auf ein würdiges Leben im Alter. Dazu gehört neben einem höheren Mindestlohn, der eine Rente über der Grundsicherung ermöglicht, eine solidarische Alterssicherung, die auch für Menschen mit unterbrochenen Erwerbsbiografien und Teilzeit-Jobs, zumeist Frauen, ein menschenwürdiges Auskommen im Alter sichert.“
Stefan Hanft, Diözesansekretär der KAB in Augsburg, fordert ein stärkeres internationales Bewusst sein für die Krisen unserer Zeit: „Als Berufsverband verlangen wir von der Politik globale Lösungen für globale Probleme. Das Europäische Parlament müsste gerade jetzt Verantwortung übernehmen, sich solidarisch zeigen und ein starkes EU-Lieferkettengesetz beschließen. Ohne Schlupflöcher, dafür mit echten Sanktionsmöglichkeiten!“
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