Mehr als 1.400 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer beteiligten sich allein in Augsburg an der DGB-Kundgebung und der Veranstaltung am Rathausplatz. Die KAB feierte bereits am Samstag davor ihren Arbeitnehmergottesdienst mit Kreispräses Karl Mair und als Prediger Diözesanpräses Erwin Helmer.
Im Mittelpunkt standen für die KAB und Betriebsseelsorge die Fragen des Sonntagsschutzes, der zunehmenden Altersarmut und der prekären Beschäftigung. Kreissekretärin Renate Hofner organisierte den KAB-Stand zum Sonntagsschutz mit Liegestühlen und dem Aufdruck: „Gott sei Dank, es ist Sonntag!“ Die Klage der KAB und VERDI gegen zwei verkaufsoffene Sonntage in Augsburg war ein großes Thema, das Oberbürgermeister Kurt Gribl ebenfalls zur Sprache brachte.
Bei der Kundgebung in Weilheim referierte Betriebsseelsorger Andreas Kohl, in Memmingen KAB-Diözesansekretär Peter Ziegler und am Vorabend KAB-Präses Erwin Helmer in Landsberg. Viele Mitglieder der KAB waren mit oder ohne KAB-Banner dabei und brachten ihre Anliegen und Forderungen ein.
„Unsere Welt muss besser werden und dazu bedarf es eines ständigen Ringens um Solidarität und Gerechtigkeit. Deshalb unterstützen wir vor allem die gewählten Arbeitnehmervertreter. Wir fordern einen besseren gesetzlichen Schutz für Betriebsräte! Und wir wollen wieder mehr Tarifbindung, denn Tarifverträge und Gewerkschaften sind das Stärkste, das die Schwachen haben.“ Erklärte Präses Erwin Helmer.