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„Unterstützen Sie die Selbstverwaltung, solange es sie noch gibt…“

KAB-Diözesansekretär und ACA-Bezirksvorsitzender Peter Ziegler spricht über die Sozialwahlen

Augsburg-Hochzoll, den 24. März 2017 (pz) Zwei starke katholische Arbeitnehmerorganisationen haben sich zusammengetan, um eine gemeinsame Veranstaltung zur sozialen Selbstverwaltung abzuhalten. Peter Ziegler, Bezirksvorsitzender der Arbeitsgemeinschaft christlicher Arbeitnehmer-Organisationen (ACA), sprach auf Einladung von Kolping und Katholischer Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) zu den anstehenden Sozialwahlen. Die Veranstalter waren auch mit dem Besuch sehr zufrieden.

Alle sechs Jahre bekommen alle gesetzlich Versicherten besondere Post von ihren Versicherungen. Meist können sie mit dem Betreff „Information zur Sozialwahl“ nur eingeschränkt etwas anfangen. Dies nahmen die Engagierten von KAB und Kolping im Augsburger Stadtteil Hochzoll zum Anlass, einen Vortrag zum Thema anzubieten. Als Referenten haben sie den KAB-Diözesansekretär Peter Ziegler gewinnen können. Dieser kam als ehrenamtlicher Vorsitzender des ACA-Bezirksverbands Schwaben und stellte die Grundlagen der Sozialen Selbstverwaltung und deren Bedeutung für die ACA dar.

Als Vorsitzender der Vertreterversammlung der DRV Schwaben bezeichnete sich Ziegler als „Kämpfer für die Selbstverwaltung“. Zentral sei für ihn, dass in der Sozialen Selbstverwaltung das Prinzip der Subsidiarität hochgehalten wird – nicht die Politik, sondern die Träger des Systems verwalten gemeinsam die Sozialversicherungen. Dies geschehe in den entsprechenden Parlamenten, durch die alle Haushalts- und die wesentlichen Personalentscheidungen müssen. Bei den Sozialwahlen werden die Mandate für die Parlamente neu vergeben. Die ACA als Zusammenschluss der christlichen Arbeitnehmer-Organisationen bewirbt sich ebenfalls wieder um Positionen in diesen Verwaltungsräten.

Die Versicherten profitierten vom Einsatz der Verbände, weil diese das Prinzip der Personalität im Blick hätten und sich so etwa in den Widerspruchsausschüssen dafür einsetzten, dass zugunsten der Betroffenen entschieden werde. Die zahlreichen Versichertenberater, die ebenfalls nur gestellt werden können, weil Mandate in der DRV Bund besetzt werden, sorgen zusätzlich dafür, dass Verwaltungshandeln etwas verständlicher werde. Zum Abschluss zitierte Ziegler die beiden Vertreter der christlichen Kirchen, die dazu aufriefen, die Anliegen der christlichen Sozialethik zum Durchbruch zu verhelfen, indem die ACA unterstützt werde. „Denn mit dem Ausgang dieser Sozialwahlen ist die Zukunft der Selbstverwaltung in Deutschland eng verknüpft.“

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