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Diözesaner Schöpfungspreis würdigt Bündnisarbeit

Augsburg, 13.01.2024 (pba / md). Für ihr herausragendes Engagement zum Wohl der Umwelt wurden am Samstag von Bischof Dr. Bertram Meier die Preisträger des diözesanen Schöpfungspreises 2023 ausgezeichnet.
Den ersten Platz erreichte das „Bündnis Nachhaltiges Mering“ in der Kategorie „Verbände und Sonstige“. Bischof Meier hob in seiner Laudatio hervor:
„Wir wollen die Schöpfung bewahren!“ – unter diesem Motto setzt sich das Bündnis Nachhaltiges Mering seit rund zehn Jahren mit verschiedensten Ideen und Projekten für eine nachhaltige Gestaltung des zivilgesellschaftlichen Lebens ein. Hervorgegangen ist es ursprünglich aus den Grünen und Privatpersonen und dem Diözesanen Arbeitskreis „Nachhaltigkeit“ der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB). Nach Auffassung der Jury hat dieses Netzwerk eine volle Strahlkraft. Seit zehn Jahren geht es den Organisatoren um eine nachhaltigere Welt und um einen konsequenten Lebensstil im Sinne der Schöpfung. Das „Bündnis Nachhaltiges Mering“ erreicht vor Ort inzwischen zahlreiche Menschen und es ist längst zum Vorbild für andere Kommunen geworden. Auch beim Bayerischen Fernsehen gab es schon mal eine große Dokumentation.

Vergeben wurden unter anderem vier erste Plätze in den Kategorien „Pfarreien“, „Kindertageseinrichtungen“, „Schulen und Jugendliche“ sowie „Verbände, Einzelpersonen und Sonstiges“. Insgesamt sind für den Preis 35 Bewerbungen eingegangen.
Darüber hinaus wurden 26 Pfarreien, Verbände, Einrichtungen und Personen mit der Laudato si-Plakette geehrt. Niedrigschwellig prämiert sie seit vergangenem Jahr Projekte und Initiativen, die ebenso zum Erhalt der Schöpfung beitragen. Auch alle Bewerbungen um den Schöpfungspreis erhielten die Plakette.

Mit einem herzlichen Vergelt’s Gott bedankte sich Bischof Dr. Bertram Meier bei den Siegern des Schöpfungspreises und wandte sich zugleich an die übrigen rund 170 Festgäste, die sich in verschiedenen Projekten für das Wohl der Schöpfung verdient gemacht haben. „Der heutige Nachmittag zeigt auf beeindruckende und begeisternde Weise: Es gibt so viele schöne Beispiele aus unserem Bistum, die Hoffnung machen.“ Mit ihrem Engagement würden sie verdeutlichen, dass eine bessere Welt im Sinne des „Gemeinsamen Haues“, wie es Papst Franziskus in seiner Enzyklika Laudato si‘ formuliert habe, möglich sei. „Nicht nur bei Ihnen vor Ort oder bei uns im Bistum, nicht nur in Deutschland und Europa, sondern überall in der Einen Welt“, sagte Bischof Bertram und lud die Aktiven dazu ein, in ihrem Engagement nicht nachzulassen, auch wenn sie Gegenwind spürten. „Bleiben Sie an diesen Themen wirklich dran und begeistern Sie auch andere in Ihrem Umfeld.“    

Bei der Feierstunde im Haus St. Ulrich wurden neben dem Schöpfungspreis auch 26 engagierte Gruppen und Einzelpersonen mit der Laudato si-Plakette des Bistums geehrt. Seit vergangenem Jahr würdigt die Auszeichnung Pfarreien, Verbände, Einrichtungen und Personen, die sich in kleineren und weniger umfangreichen Initiativen und Projekten für den Erhalt einer lebenswerten Umwelt einsetzen und Verantwortung für das soziale Miteinander übernehmen. Ideen- und Namensgeber der Plakette war die gleichnamige Enzyklika von Papst Franziskus aus dem Jahr 2015 und das fünf Jahre später vom Vatikan ausgerufene Laudato si-Jahr. Angebracht an Türen, Eingängen oder Foyers soll die rund 10 cm große, bunt gestaltete Scheibe die Anliegen des Papstes in die Fläche des Bistums tragen.
Die Verleihung der Plaketten wurde in drei Themenblöcke aufgeteilt, die unterschiedliche Aspekte und Anliegen der Enzyklika aufgriffen. So wurden Aktionen geehrt, die in ihren Projekten den „Hilferuf der Erde“ wahrnahmen, sich um einen nachhaltigen Lebensstil bemühten, sich einer ökologischen Ökonomie, Spiritualität und Bildung widmeten oder den sozialen Aspekt in Hinwendung zu Bedürftigen in den Vordergrund rückten. Alle Preisträger sowie Bewerbungen für den Schöpfungspreis wurden zugleich mit der Laudato si-Plakette ausgezeichnet.

Die Jury des Schöpfungspreises und der Laudato si-Plakette bestand aus Mitgliedern des diözesanen Fachbereichs „Kirche und Umwelt“, dem Klimaschutzmanager der Diözese, Mitarbeitern der Abteilung Weltkirche sowie aus Personen mit fachlichem Bezug zu den jeweiligen Siegerkategorien. Sie wählten die Preisträger aus insgesamt 35 eingereichten Bewerbungen für den Schöpfungspreis sowie 26 Vorschlägen für die Laudato si-Plakette. Die Sieger des Schöpfungspreises erhielten 1.000 Euro. Die weiteren Platzierungen waren mit 800 und 600 Euro dotiert sowie der Sonderpreis mit 500 Euro.

Bild (v.l.n.r) Sarah Kohlberger, Reinhold Reibl, Bischof Betram Meier, Michael Dudella, Jörg Häberle (Foto: Maria Rösch, Pressestelle Bistum Augsburg)

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