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KAB Kempten feiert 125jähriges Jubiläum

125 Jahre Katholische Arbeitervereinigungen in Kempten feierte die KAB (Kath. Arbeitnehmer-Bewegung) dort, wo sie 1898 gegründet worden waren: in St. Lorenz, dem damaligen Zentrum des kirchlichen Lebens von Kempten (Allgäu).
Zum Festgottesdienst in der Basilika wurde die Vereinsfahne aus dem Jahr 1900 mitgeführt und im Mittelpunkt der Predigt von Diakon Erwin Helmer, dem amtierenden KAB-Diözesanvorsitzenden, standen die Prinzipien der Katholischen Soziallehre, die Christinnen und Christen als Richtschnur für ihre aktive Mitwirkung an einer gerechten Gesellschaftsordnung vorgeben. „Insbesondere die Würde jedes Menschen, das Gemeinwohl und neu hinzugekommen auch die Nachhaltigkeit“, so Diakon Erwin Helmer, „verpflichten uns zu Nächstenliebe und solidarischem Handeln“.

Der Festakt Im Pfarrheim von St. Lorenz führte mit einem Rückblick in fünf Vierteljahrhunderten die Arbeit und Erfolge von Arbeitervereinen, Kath. Werkvolk (seit 1947) und KAB (seit 1971) in die ereignisreiche Geschichte. Industrialisierung, Weltwirtschaftskrisen, Wiederaufbau nach den Weltkriegen oder Globalisierung, der jeweiligen KAB gelangen immer wieder Verbesserungen insbesondere im Sozialwesen und der Arbeitswelt. Beredtes Beispiel war die erfolgreiche Kampagne „Rente für Mütter“.
Im Grußwort des Oberbürgermeisters dankte Thomas Kiechle der Jubilarin für das, was über mehr als ein Jahrhundert an gesellschaftlichen Herausforderungen der jeweiligen Zeit von den christlichen Arbeiterbewegungen aufgegriffen wurde und zu vielen sozialen Errungenschaften beitragen konnte. Auch Thomas Kiechle ging auf die Bedeutung der Soziallehre ein und wünschte der KAB eine erfolgreiche Zukunft.
Für die Gewerkschaften lenkte NGG-Sekretär Joschka Ebel in seinem Gruß an die Festversammlung den Blick auf die Bedrängnis, die Nöte und Ängste, denen die Arbeiterschaft auch heute ausgesetzt sind. Dafür braucht es Beistand und Hilfe, den Gewerkschaften und KAB nicht selten gemeinsam und einmütig leisten.

Die Ehrungen für besonders lange KAB-Mitgliedschaft nahmen die geistlichen Leiter des KAB-Diözesanverbandes Augsburg, Dorothee Schindler und Danny Kasche, vor und übergaben mit herzlichem Dank die Urkunden an Elisabeth Schwarz für 60 Jahre, Anni Görmiller für 50 Jahre und Mechthild Hartmann für 25 Jahre Treue zum Verband der KAB in Kempten.
In der Festrede rückte KAB-Diözesanvorsitzender Erwin Helmer die Themen in den Blick, mit denen die KAB aktuell und zukünftig im Einsatz für einen gerechten Ausgleich gefordert ist. Schutz des freien Sonntags, Überwindung prekärer Arbeits- und Lebensverhältnisse und Bewahrung der Schöpfung waren drei Handlungsfelder aus dem Reigen der KAB-Arbeit.
Begeistert waren die Feiernden von den vier Schülerinnen (Floriane Haslach, Aurelia Liesenfeld, Elisa Zappe und Katharina Konold) der Sing- und Musikschule, die den Festakt musikalisch virtuos umrahmten.
Ein gemeinsames Mittagessen rundete den festlichen Tag in froher Runde und dankbarer Erinnerung ab.

Foto: Ursula Enderle

Foto: Ursula Enderle

Foto: Ursula Enderle

Foto: Wolfgang Seidler

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