Bei der Kreisverbandsausschuss-Sitzung des Kreisverbands Ammer-Lech am 13. Oktober wurde die Kreissekretärin und KAB-Referentin Petra Reiter – aus gesundheitlichen Gründen - verabschiedet.
Petra Reiter war 16 Jahre lang, von 2006 bis 2022, „die Seele“ des Kreisverbands: Voller Ideen und Leidenschaft für die Bedürfnisse und Themen von Arbeitnehmenden in der Arbeitswelt setzte die gelernte Krankenschwester, studierte Diplompädagogin und zertifizierte Mediatorin immer wieder wertvolle und innovative Akzente auf Ortsverbands-, Kreisverbands- und Diözesanebene der KAB.
Viel Zeit, Engagement und Fachkompetenz von Petra Reiter flossen insbesondere in die Mitarbeit beim KAB-Bildungswerk.
Ihre vielfältigen Talente und ihre Kreativität kamen der KAB-Arbeit bei verschiedensten Veranstaltungsformaten zugute: Ob bei der Entwicklung neuer Aktionsformen (u. a. „Stiller Protest“ beim Sonntagsschutz; „mobiler Adventskalender“) oder beim Gestalten und Moderieren von thematischen Abenden. Flip-Chart-Anschriebe wurden durch ihre gekonnte Illustration und Farbgebung oft zu kleinen Kunstwerken.
Am Verabschiedungsabend, zu dem auch Verbändereferent Pfarrer Dominik Zitzler aus Augsburg gekommen war, wurden viele „kostbare Erinnerungen an die Zeit mit Petra Reiter bei der KAB“ von den Anwesenden aus einer imaginären Schatzkiste hervorgeholt. Dabei blickten die KAB’ler aus Ammer-Lech dankbar auf viele schöne Erlebnisse zurück, die für sie unvergesslich bleiben werden, wie zum Beispiel den „Betrieblichen Burnout-Botschafter-Kurs“, Aktionen rund um den Internationalen Frauentag, das zehnmonatige Orientierungsprojekt „Your Törn“ oder die „Visionenwoche“ auf Sylt. Auch Petra Reiters Einsatz für die Gäste des „Weilheimer Arbeitslosenzentrums" (WALZ) fand ebenfalls Erwähnung.
Pfarrer Zitzler hob in seiner Predigt in der gemeinsamen Eucharistiefeier, ausgehend von der Lesung aus der Apostelgeschichte, hervor: Wir können alle füreinander Hirt oder Hirtin sein, wenn wir mit offenen Augen und Herzen füreinander da sind.
Petra Reiter ist mit ihrem unermüdlichen und vielfältigen Engagement für viele, die ihr in den vergangenen 16 Jahren begegnet sind, zu einer solchen „Hirtin“ geworden.
Andreas Kohl, Betriebsseelsorge
